Fußpflege mit der Fisch Pediküre. Der neueste Wellness Trend für gesunde und schöne Füße hat Deutschland erreicht. Kleine Fische sorgen dabei für schöne und geschmeidige Füße.
Bei der Fisch Pediküre kommen kleine, etwa 5 cm große Kangalfische (Rote Saugbarbe) zum Einsatz. Die Füße werden für etwa eine halbe Stunde in ein angenehm warmes Fußbad getaucht, in dem sich die Kangalfische befinden. Diese fangen unmittelbar mit der Fisch Pediküre an. Dabei knabbern die Fische die obersten, abgestorbenen Hautschuppen ab. Dieses sanfte natürliche Peeling, hinterlässt eine zarte und weiche Haut an den Füssen. Zudem wird das Knabbern meist als angenehmes, zartes „Kitzeln“ empfunden, was den Entspannungsfaktor der Fisch Pediküre zusätzlich steigert.
Auf Hygiene achten
Da die Hygiene bei der Fußpflege mit Kangalfischen besonders wichtig ist, sollte man bei einem Besuch eines Kosmetik-Studios, das die Fisch Pediküre anbietet oder einem spezialisiertem „Fish-Spa“ auf einige Rahmenbedingungen achten, die von entscheidender Bedeutung für die Behandlung sind. So sollte es selbstverständlich sein, dass das Wasser in den Kangalbecken gefiltert oder zusätzlich durch einen UV-Entkeimer gereinigt wird. Vor der Behandlung müssen die Füße gründlich gewaschen werden und das Personal sollte strikt darauf achten, dass Neurodermitis Patienten oder Menschen mit Schuppenflechte oder anderweitigen Hautverletzungen nicht an der kosmetischen Behandlung teilnehmen dürfen.
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Medizinische Anwendung der Fisch Fußpflege
In der medizinischen Behandlung von beispielsweise Neurodermitis Patienten ist die Fisch Pediküre bzw. Fischtherapie schon länger bekannt. Sie hat dort allerdings keinen kosmetischen Hintergrund, sondern wird gezielt eingesetzt, um die krankhafte Schuppenschicht abzutragen und dem Patienten so Linderung zu verschaffen. Die Fischtherapie beschränkt sich dann nicht nur auf die Füße, sondern wird häufig ganzheitlich am Körper angewendet.
Ursprüngliche Herkunft der Fisch Pediküre
Seit vielen Jahren ist die wohltuende Wirkung eines Fußbades in einem Kangalfischbecken in der Herkunftsregion der Roten Saugbarbe bekannt. Die Fische stammen aus der Kangal Region der Ost-Türkei, der sie ihren Namen verdanken. Dort leben die Fische in über 30 Grad heißen Quellen. Den Mangel an Nährstoffen in diesem Ökosystem, gleichen die Kangalfische durch das besagte „Anknabbern“ von menschlichen Hautschuppen aus, was ihnen als zusätzliche Proteinquelle dient.